
Nachdem in den letzten 60 Jahren durch den Fortschritt der Schulmedizin und Synthetisierung von natürlichen Stoffen als Arzneimittel, die wissenschaftliche Naturheilkunde ein Randdasein fristete und fast nur von Heilpraktikern ausgeführt wurde, bekommen Naturheilpraktiken in den letzten Jahrzehnten wieder zunehmende Beachtung und besondere Bedeutung.
Heute bildet die Naturheilkunde einen anerkannten Schulterschluss mit der Schulmedizin und weiteren, teils Jahrtausende alten, alternativen Heilmethoden aus fernen Ländern. Begriffe wie Ayurveda, TCM, Qigung, Akupunktur oder auch Blutegelbehandlung sind heutzutage nichts Unbekanntes mehr.
So bieten vermehrt medizinische Universitäten Lehrstühle für Naturheilkunde und alternative Heilmethoden an. Damit wird der Brückenschlag zwischen der Schul- und Komplementärmedizin geschaffen.
Nach eingehendem Anamnesegespräch und gründlicher Untersuchung (Test & Diagnostik) erarbeiten wir gemeinsam die Therapieziele unter Auswahl und Kombination der für Ihre Bedürfnisse optimalen Therapieverfahren.
Unter dem Namen Plasmalifting wird die Behandlung mit Patienten-eigenem Blutplasma verstanden. Hierbei wird dem Patienten Blut entnommen und zentrifugiert. Im Plasma sind Wachstumsfaktoren, Thrombozyten, Fibroblasten und weitere wichtige Bestandteile enthalten, die zur Wundheilung, Regeneration und Bildung von kollagenem Gewebe beitragen. Das Plasma wird wie herkömmliche Filler injiziert und die Haut beginnt sofort nach der Behandlung mit der Regeneration.
Empfohlen werden meist 3 Behandlungen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die ersten beiden Behandlungen erfolgen im Abstand von max. 4 Wochen, die dritte Behandlung nach ca. 3 Monaten.
Beim Microneedling wird die Haut mit einem elektrischen Stift/Pen behandelt. Dabei wird mit dem nadelbesetzten Pen eine Microverletzung der oberen Hautfläche erzeugt. Die dadurch frei gesetzten Wachstumsfaktoren regen die Durchblutung, Regeneration, Zellerneuerung, die Neubildung von Kollagen, von elastischen Fasern und Hyaluronsäure an. Die Folge ist ein schöneres und strafferes Hautbild. Empfohlen wird die Behandlung bei Narben, Aknenarben, Dehnungsstreifen, Pigmentstörungen, großporiger Haut, Hautalterung, schlaffem Bindegewebe und zur Verbesserung des Gesamthautbildes.
Hierbei werden Fäden aus Polydioxanon (PDO) unter der Haut platziert, um Hautabsenkungen (z.B. „Hängebäckchen“) und feine Falten, auch am Dekolleté, zu straffen. Fäden aus Polydioxanon werden seit Jahrzehnten als selbstauflösende Fäden für Operationen verwendet. Die Fäden werden mit Hilfe von Kanülen unter der Haut platziert und lösen sich im Körper vollständig auf. Sie regen die körpereigene Kollagenbildung und Zellregulation an. Die Wirkung des Fadenliftings beträgt ca. 15 Monate. Es kann u.a. mit einer Hyaluronsäurebehandlung kombiniert werden.
Hyaluronsäure ist eine natürliche, resorbierbare Substanz, die im menschlichen Körper vorkommt. Für die Faltenbehandlung wird biotechnisch hergestellte Hyaluronsäure verwendet. Sie ist stark wasserbindend, kann Falten auffüllen und durch Volumenaufbau zu einem jüngeren und frischeren Aussehen verhelfen. Wir behandeln mit Hyaluronsäure überwiegend Falten und kleinere Anomalien im Gesicht. Der Effekt ist abhängig von Gewebe und Stoffwechsel und besteht bis zu 12 Monate.